Am 22. März ging es los - und mein Flug ging von Klagenfurt, nach Wien und dann weiter nach Frankfurt.
Am Hinflug war ich voller Vorfreude - was wird mich erwarten, wie wird es sein, finden wir unser Hotel, schaffen wir unseren Anschlussflug... ich glaub jeder der solche Businessreisen macht, kennt solche Gedanken - oder bin ich da etwa alleine?
Alles klappte wunderbar - nur auf das Shuttle zum Hotel mussten wir wirklich lange warten.
Müde fiel ich um Mitternacht ins Bett - doch gottseidank hab ich keine Einschlafschwierigkeiten und innerhalb ein paar Minuten war ich im Land der Träume.
Und dann war er da - der erste Tag der Rednerkonferenz, auf den ich mich schon so lange gefreut hatte.
Pünktlich (in letzter Sekunden - eigentlich bin ich immer sicher 15 min früher da) schafften wir es - wir wussten ja nicht, dass die S Bahn am Wochenende ausfällt.
Die Rednerkonferenz hat meine Sichtweise verändert
Als wir uns beim Countdown von 5 herunter auf unsere Plätze begaben, spürte ich sofort die Energie und ich bekam Gänsehaut.
Und diese Gänsehaut zog sich durch die beiden Tage. Wir hatten Impulsvorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen. Die zwei Tage haben mir so gut getan, mich gepusht und mir wieder neue Sichtweisen eröffnet, mich zum Nachdenken gebracht.
Sollte ich einen neuen Weg einschlagen?
Ein Leben bei einem Willkommensfest begrüßen und ein Leben würdevoll bei einer Trauerfeier verabschieden
Bisher hatte ich ja immer das Gefühl, dass ich noch nicht bereit für eine Trauerfeier bin. Bei Bedarf könnte ich es anbieten, aber bisher hatte ich noch keine Anfragen dafür. Doch jetzt seit der Rednerkonferenz sehe ich die Dinge anders. Wenn ein Leben begrüßt wird, wird das gefeiert. Aber so darf es auch würdevoll begleitet werden, wenn ein Leben zu Ende geht. Es ist eine Lebensfeier und wir feiern das Leben und denken gern daran zurück, wie das Leben des Verstorbenen war. Und ich glaube, ich könnte mit meinen Worten viel Trost spenden und so viel Gutes tun.
Wer weiß, was noch alles kommt.